Mit Hilfe der Mittel aus der KIPKI-Förderung wird ein
Strombilanzkreis aufgebaut. Dieser wird es der Verbandsgemeinde ermöglichen,
Stromkosten in ihren Liegenschaften einzusparen. Dies ist möglich, da verhältnismäßig
mehr des selbst erzeugten Solarstromes, ortsunabhängig von dem Ort der
Erzeugung, selbst verbraucht werden kann. Somit muss weniger Strom aus dem Stromnetz
entnommen werden. Dieser Solarstrom wird durch die ebenfalls mit KIPKI-Mittel
finanzierten, drei Solaranlagen auf Schulgebäuden der Verbandsgemeinde,
erzeugt. Im Rahmen der Erstellung des Konzeptes des Strombilanzkreises, werden
neue Smartmeter eingebaut und eine virtuelle Kraftwerkssoftware angeschafft.
Ziel ist es, den durch Solarenergie erzeugten Strom optimal innerhalb der verbandsgemeindeeigenen
Liegenschaften zu verteilen.
Im Rahmen der Einführung des Energiemanagements bekommen die
größten und verbrauchsintensivsten Liegenschaften der Verbandsgemeinde
fernauslesbare Energiemesszähler für Strom, Wasser und Gas bzw. Wärme. Um diese
Verbrauchsdaten zu verarbeiten wird eine Energiemanagementsoftware angeschafft,
mit der die Energieverbräuche überwacht und die Energiedaten analysiert werde.
Das Ziel ist es, die Energieverbräuche zu optimieren. Des Weiteren wird die
Software benötigt, um die für das Förderprogramm Energiemanagement nötigen
Energieberichte zu erstellen. Die Kosten zur Anschaffung der
Energiemanagementsoftware und der Einbau der Messstellen in den Liegenschaften
werden zu 70 % vom Bund im Rahmen der Förderung zur Einführung des
Energiemanagements abgedeckt.